Aus IBS und DSW
Studierendenerhebung 2025 startet am 27. Mai – Rege Teilnahme erwünscht!
Am 27. Mai 2025 geht die nächste Runde der Studierendenbefragung in Deutschland in die Feldphase, die ca. drei Monate dauern wird. Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt machen den Anfang, die anderen Bundesländer folgen versetzt bis zum 12. Juni. Verantwortlich für die Befragung ist das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), das die Befragung durchführt. Wieder wird auch nach Beeinträchtigungen, chronischen somatischen und psychischen Erkrankungen und Neurodivergenzen sowie deren Auswirkungen im Studium gefragt. Nur wenn viele Studierende mit Beeinträchtigungen sich beteiligen, können die Daten auch beeinträchtigungsspezifisch ausgewertet werden. Deswegen: Bitte werben Sie mit ihren Möglichkeiten für eine rege Beteiligung. Informationen zur Befragung für Studierende sowie Material für die Medienarbeit sind auf der Projektseite zu finden. Nach DZHW-Angaben werden rund 200 Hochschulen teilnehmen und jeweils per Zufallsgenerator jede*n dritte*n Studierenden per E-Mail zur Teilnahme an der Online-Befragung einladen. Das Bundesministerium für Forschung, Technik und Raumfahrt (BMFTR; früher: Bildungsministerium für Bildung und Forschung) finanziert die Befragung.
Für die Beratungspraxis
"Residency and Social Security Law for International Students – Updated 2nd edition"
Die Handreichung für Beratende, die im Auftrag der Servicestelle Interkulturelle Kompetenz (SIK) des Deutschen Studierendenwerks (DSW) von Frau Prof. Dr. Dorothee Frings erstellt wurde, vermittelt grundlegendes rechtliches Basiswissen zu aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen von internationalen Studierenden. Die Überarbeitung der Orientierungshilfe wurde im November 2024 veröffentlicht und liegt jetzt auch als englische Übersetzung vor.
Wie können wir unsere Vorurteile überwinden? – Orientierungshilfe von der Sozialpsychologin Juliane Degner
Die meisten Menschen halten sich für toleranter, als sie sind. Sozialpsychologin Juliane Degner erklärt, welche Strategien gut gemeint, aber wirkungslos sind. Und was helfen kann, andere fair zu behandeln.
Intrahealth – Neue Lernplattform für eine kompetente Gesundheitsversorgung von inter* und trans* Menschen
Die kostenlose Lernplattform Intrahealth bietet Grundlagenwissen, das in Medizin, Pflege oder Psychotherapie gebraucht wird, um inter* und trans Menschen angemessen zu versorgen. In kurzen Lernmodulen mit erklärenden Texten und Videos vermittelt Intrahealth praxisnahes Wissen – von Basisinformationen bis hin zu konkreten Versorgungssituationen. Nach Abschluss der Lernpfade erhalten die Nutzenden eine Teilnahmebestätigung. Die Lernpfade und Lernmodule basieren u.a. auf den Ergebnissen wissenschaftlicher Befragungen von inter* und trans Personen im dazugehörigen Forschungsprojekt InTraHealth. Das Projekt – beteiligt waren Wissenschaftler*innen der FH Dortmund, TH Dortmund und Kliniken Köln – wurde vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.
Aus Hochschulen und Studierendenwerken
TU Dresden: Videoreihe "Gute Frage" – Folge: Barrierefreiheit ganzheitlich denken
Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen zeigen auf, wie die Teilhabe für alle verbessert werden kann. Im Fokus stehen bauliche Herausforderungen, die Bedeutung verständlicher Sprache sowie die Bedürfnisse von Menschen mit Neurodivergenzen. Ein Beitrag aus der Biomedizintechnik zeigt zudem technologische Entwicklungen für bessere Prothesen. Die Moderatorin spricht mit Anna Drum (Diversity Management), Prof. Dr. Gesine Marquardt (Architektur), Prof. Dr. Alexander Lasch (Linguistik) und weiteren Fachleuten.
Aus Verbänden, Interessengemeinschaften und der Selbsthilfe
ABiD u.a.: Positionspapier "Inklusive Medizin im Medizinstudium"
Ein breites Bündnis von Verbänden und Interessengemeinschaften von Menschen mit Behinderungen/chronischen Krankheiten fordert, dass Basiskenntnisse über chronische Erkrankungen und Behinderungen und daraus resultierende sozialrechtliche Fragen sowie kommunikative Anforderungen im Umgang mit Menschen mit chronischer Erkrankung und/oder Behinderung besser ins Medizinstudium integriert werden. Das Positionspapier zur Stärkung inklusiver Medizin im Medizinstudium umfasst 21 Forderungen. Dazu gehört auch die Sensibilisierung für die Besonderheiten der Situation junger Menschen mit chronischer Erkrankung/ Behinderung. Drei Fachärzt*innen mit Behinderungen waren in die Konzeption des Positionspapieres eingebunden. Es wurde an den Medizinischen Fakultätentag, das Bundesministerium für Gesundheit sowie die Bundesärztekammer übersendet.
bifos: 30 Jahre Peer Counseling – Erfolge und Herausforderungen
Das Peer Counseling-Weiterbildungsangebot für Menschen mit Behinderungen feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum – ein bedeutender Meilenstein für das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) und für die Selbstbestimmt-Leben-Bewegung insgesamt. Immerhin knüpft die Arbeit der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) entscheidend an die Methode des Peer Counselings an – also an die Beratung von Menschen mit Behinderungen durch Menschen mit Behinderungen. Auch im Hochschulkontext haben sich entsprechende Formate bewährt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach mit Barbara Vieweg, langjährige Wegbereiterin des Programms, sowie mit Jenny Bießmann, die seit Anfang 2025 die Koordination übernommen hat, über die Entwicklung der Weiterbildung, neue Herausforderungen und die Zukunft des Peer Counseling.
Der Paritätische u.a. Selbsthilfeverbände: Sicherung selbstbestimmter Teilhabe für Menschen mit Behinderungen – Appell an den neu gewählten Bundestag
Die Debatte um die Weiterentwicklung von Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen verschärft sich aktuell insbesondere aufgrund der angespannten Finanzlage der Leistungsträger bzw. Kommunen gravierend. Rückschritte bei der Realisierung des Wunsch- und Wahlrechts der Leistungsberechtigten – dazu gehören auch Studierende – und Stagnation bei der weiteren Umsetzung der UN-BRK werden befürchtet. In einem gemeinsamen Appell haben sich deswegen der Paritätische und andere Verbände, die die Belange von Menschen mit Behinderungen vertreten, an die Mitglieder des neu gewählten Bundestages und der Bundesregierung gewendet, um auf die Bedeutung der Sicherung von selbstbestimmter und chancengerechter Teilhabe hinzuweisen und an die Verpflichtungen aus der UN-Behindertenkonvention zu erinnern. Das Bundesteilhabegesetz müsse zeitnah UN-BRK-konform umgesetzt und weiterentwickelt werden.
Deutsches Institut für Menschenrechte: Rechercheprojekt „Die Umsetzung der UN-BRK im internationalen Vergleich“ – internationale Praxisbeispiele gesucht
Die Monitoringstelle UN-BRK sucht internationale Ansätze für eine effektive Umsetzung der UN-BRK, um daraus neue Impulse für Deutschland zu gewinnen. Fokusthemen sind Wohnen, Bildung und Arbeit. Unterstützung erwünscht!
BeB: mitMenschPreis ausgeschrieben – Bewerbungsfrist: 8. November 2025
Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) schreibt zum achten Mal den mitMenschPreis aus. Gesucht werden Projekte und Initiativen, die Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung stärken und mehr Teilhabe ermöglichen. Preisgeld-Stifter ist wieder die Curacon GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Aus Bund und Ländern
BMAS: Monitoring der Barrierefreiheit von Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen – leider keine Fortschritte
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat am 5. März 2025 den zweiten Bericht der Bundesrepublik Deutschland über die periodische Überwachung der Einhaltung der Barrierefreiheitsanforderungen von Websites und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen gemäß Artikel 8 der Richtlinie (EU) 2016/2102 an die Europäische Kommission übermittelt. Der Bericht zeigt, dass sich der Stand der Barrierefreiheit von Webseiten seit dem vergangenen Überwachungszeitraum insgesamt nicht wesentlich verbessert und bei den mobilen Anwendungen eher verschlechtert hat. Positiv vermerkt der Bericht, dass die Sensibilisierung und das Bewusstsein für die digitale Barrierefreiheit im vorliegenden Berichtszeitraum bei den öffentlichen Stellen insgesamt zugenommen haben. Workshops sollen Kenntnisse erweitern. Im Übrigen soll die digitale Barrierefreiheit bei Vergabeprozessen der Behörden zukünftig noch stärker unterstützt werden.
Berlin: Arbeitgeber*innen-Modell für Persönliche Assistenz gefährdet – nach mehrwöchigen Mahnwachen wird der Erhalt in Aussicht gestellt
Für Menschen mit Behinderungen, die rund um die Uhr auf Persönlichen Assistenz angewiesen sind, bedeutet das Arbeitgeber*innen-Modell ein Zugewinn an Selbstbestimmung und Lebensqualität. Gerade auch Studierende mit Behinderungen profitieren von dieser Möglichkeit. In Berlin verweigerte nun der Senat die Anerkennung und Refinanzierung des mit ver.di geschlossenen Tarifvertrags für die Assistent*innen. Dadurch wäre das Arbeitgeber*innen-Modell akut gefährdet gewesen. Erst die von behinderten Arbeitgeber*innen und ihren Assistent*innen organisierte, mehrwöchige Mahnwache vor der Senatsverwaltung und andere Protestaktionen zeigten Wirkung: Senatorin Kiziltepe stellte eine Lösung für die bisher ungeklärte Frage nach der Sicherstellung und dem Erhalt des Arbeitgeber*innen-Modells in Berlin in Aussicht. ver.di erwartet, dass den öffentlichen Verlautbarungen nun auch konkrete Zusagen folgen und eine zeitnahe Klärung in der Angelegenheit erfolgt.
- PM Verdi "Senatorin Kiziltepe stellt Erhalt von Arbeitgeber*innen-Modell bei der Persönlichen Assistenz in Aussicht" (15.5.2025)
- PM Verdi "Schlag gegen Selbstbestimmung" (28.3.2025)
- taz: "Ein schwerer Rückschlag" (17.3.2025)
Aus Wissenschaft und Forschung
Österreich: "Gesundheitszustand, Behinderungen und Beeinträchtigungen von Studierenden" – Zusatzbericht der Studierenden-Sozialerhebung 2023 veröffentlicht
Auch in Österreich steigen die Zahlen der Studierenden, die eine studienerschwerende Beeinträchtigung angeben, deutlich: es sind 21% im Sommersemester 2023. Für fast die Hälfte davon wirkt sich eine psychische Erkrankung am stärksten studienerschwerend aus. Diese Ergebnisse bestätigen Tendenzen, die wir auch aus Deutschland kennen. Die österreichische Studie, erstellt durch das Institut für Höhere Studien Wien, thematisiert erstmalig auch den allgemeinen Gesundheitszustand und das Wohlbefinden aller Studierenden. Ein zufriedenstellendes Wohlbefinden geht danach mit einer höheren Studienzufriedenheit und einer niedrigeren Studienabbruchsintention einher. Diesbezüglich im Vorteil sind: Männer, Studierende ohne finanzielle Schwierigkeiten und jene aus wohlhabenden Elternhaushalten.
- Zusatzbericht "Gesundheitszustand, Behinderungen und Beeinträchtigungen von Studierenden" (Erhebung 2023; veröffentlicht 2025)
REHADAT: Verzeichnis der Reha- und Teilhabeforschenden 2025
Wissenschaftler*innen aus vielen Fachdisziplinen und Institutionen, die zu unterschiedlichen Bereichen und Fragen der Rehabilitation und Teilhabe forschen, sind im Verzeichnis aufgeführt. Die Steckbriefe enthalten persönliche Kontaktdaten, Forschungsthemen und -bereiche sowie Informationen über die Anwendung der ICF-Klassifikation in der Arbeit der Forschenden. Die Herausgebenden sind REHADAT, die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation und die Deutsche Rentenversicherung Bund.
Publikationen
Lancet-Kommission: weltweit Gesundheit junger Menschen bedroht
Die Heranwachsenden im Alter von 10 bis 24 Jahren seien – so die Studie – insbesondere gefährdet durch HIV, frühe Schwangerschaften, Depressionen und schlechte Ernährung. So steigt die Zahl übergewichtiger Jugendlicher teils drastisch an – ein Problem, das insbesondere Asien und Afrika betrifft. Für 2030 erwarten die Forscher*innen, dass global etwa 24 Prozent der weiblichen und rund 23 Prozent der männlichen Jugendlichen übergewichtig oder adipös sein werden. In Ländern mit hohem Einkommen leiden Heranwachsende dem Report zufolge zunehmend unter nicht übertragbaren Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf- und chronischen Atemwegserkrankungen. Der Klimawandel, weltweite Krisen, die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche und die Politik der Trump-Regierung verschärfen die Probleme. Das Forscherteam plädiert dafür, mehr in die Gesundheit junger Menschen zu investieren.
Uni zu Köln + faw: Newsletter Spotlight #2 erschienen – "Mit Rolemodels Inklusion in Arbeit stärken"
Der Projekt-Newsletter gibt einen Überblick über die Fortschritte im Projekt "Vorbildlich in Führung gehen – Mit Rolemodels Inklusion in Arbeit stärken". Aktuell arbeiten die Projektbeteiligten an einer Toolbox für Betriebe.
Aus den Medien
mdr: "Faszination für Raketentechnik – Wie ein junger Vogtländer trotz Sehbehinderung sein Studium meistert"
Jacob Michels hat einen Traum: Der 19-Jährige möchte Luft- und Raumfahrt studieren. Die Fakultät Maschinenwesen unterstützt ihn dabei, erlaubt technische Hilfsmittel und gewährt Nachteilsausgleich wie zum Beispiel mehr Zeit in Prüfungen. Professor Stefan Odenbach, Studiendekan Maschinenbau, hat mit Jacob Michels verabredet, sich bei etwaigen Problemen sofort zu melden. Die Fakultät hat sich das Ziel gesetzt, alles zu tun, damit das Studium gelingt.
andererseits: Anton Zvirko "Wie fühlt es sich an, mit Rollstuhl fliehen zu müssen?"
Was bedeutet es, wenn um vier Uhr morgens Bomben einschlagen und man im Rollstuhl im zwölften Stock sitzt? Anton Zvirko erzählt vom ersten Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine.
cdt: Building A Disability-Inclusive AI Ecosystem – A Cross-Disability, Cross-Systems Analysis Of Best Practices
Stellen Sie sich vor, ein KI-System lehnt Ihre Bewerbung ab, weil Ihr Bewegungsmuster nicht der „Norm“ entspricht. Für viele Menschen mit Behinderungen sind solche Szenarien bereits Realität. Das „Zentrum für Demokratie und Technologie” (Center for Democracy & Technology, CDT) und die „Amerikanische Vereinigung von Menschen mit Behinderungen” (American Association of People with Disabilities, AAPD) haben einen Bericht veröffentlicht, der gute Beispiele aufzeigt, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen die Vorteile von KI-Technologien nutzen können und gleichzeitig vor deren Risiken geschützt sind. Der Bericht identifiziert drei Hauptprobleme: Erstens basieren viele KI-Systeme auf Mustererkennung, die „typisches“ Verhalten bevorzugt. Menschen mit Behinderungen fallen oft aus diesen Mustern heraus – sei es durch Unterschiede im Gang, in der Stimme oder in den Augenbewegungen. Zweitens werden KI-Systeme mit Datensätzen trainiert, die Menschen mit Behinderungen selten angemessen repräsentieren. Und drittens sind viele Menschen mit Behinderungen mehrfach marginalisiert, etwa als behinderte Person of Color oder als behinderter LGBTQ+-Mensch, was ihre Vulnerabilität gegenüber diskriminierenden Technologien noch verstärkt. Es ist besonders wichtig, darauf hinzuweisen, dass nur durch die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in die Entwicklung und den Einsatz von KI-Systemen das Potenzial dieser Technologien für alle – ohne diskriminierende Stolpersteine – ausgeschöpft werden kann.
Deutsches Ärzteblatt: "Momentan müssen wir uns jederzeit auf drastische Einschränkungen gefasst machen"
Viele medizinische Register und Datenbanken wie PubMed, die weltweit wichtigste medizinische Literaturdatenbank, sind aus der biomedizinischen Forschung nicht wegzudenken. Finanziert werden sie jedoch häufig vom US-Steuerzahler und unterliegen somit staatlichen Vorgaben. Darüber, welcher Zensur sie unter der Ägide von US-Präsident Donald Trump unterliegen könnten und wie Deutschland und Europa sich aufstellen sollten, sprach das Deutsche Ärzteblatt mit Siw Waffenschmidt, Leiterin des Ressorts Informationsmanagement beim Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen.
Der-Querschnitt.de: "Wohnen mit Querschnittlähmung: Tipps für ein rollstuhlgerechtes Zuhause"
Do-it-yourself-Hilfsmittel, Umbauten und Ideen für ein Leben in Unabhängigkeit aus US-amerikanischer Perspektive: Ein Video der Christopher & Dana Reeve Foundation und des UIS-amerikanischen Craig Hospitals zeigt in komprimierter Form, wie Menschen mit Querschnittlähmung ihre Wohnung in ein rollstuhlgerechtes Zuhause verwandeln (lassen) können.
Termine
Stiftung barrierefrei kommunizieren!: Assistive Tools für mehr (digitale) Teilhabe – Online-Austauschrunde (WARTELISTE!)
In der zweiten kostenfreien Online-Austauschrunde des Jahres werden Entdeckungen aus der Welt der assistiven Tools für mehr (digitale) Teilhabe vorgestellt. Im Fokus der Veranstaltung: die Open-Source-KI Whisper, besondere Anwendungsmöglichkeiten des iPad und die Apps Seeing AI und My Eyes. Gern können eigene Entdeckungen vorgestellt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Termin: 27. Mai 2025 (10.00 - 12.00)
Ort: digital via ZOOM
Anmeldung: über Evenoo
Zielgruppe: alle am Thema Interessierten
Veranstalter: Stiftung barrierefrei kommunizieren!
CHE + HFD: Veranstaltungsreihe zur Hybriden Lehre
Hybride Lehre scheint aktuell kaum noch eine Rolle in der strategischen Weiterentwicklung deutscher Hochschulen zu spielen, so die Veranstalter. Doch gerade dort wäre sie, mit Blick auf die Entwicklung internationaler Hochschulen, den Fachkräftemangel und die Teilhabemöglichkeiten von Studierenden mit Beeinträchtigungen/chronischen Krankheiten oder mit Pflege- und Betreuungsaufgaben von hoher Relevanz. In mehreren einstündigen kostenfreien Webinaren soll das Thema der hybriden Lehre aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden – dabei stets möglichst nah an den Bedarfen und Fragen der Praxis und dennoch auch mit einem Blick auf strategische Implikationen. In jedem Webinar geben Expert*innen Impulsvorträge und kommen danach mit den Teilnehmenden in die Diskussion. Die Webinare können einzeln gebucht werden.
Termine: 27.05., 17.06., 24.06., 8.07.2025
Ort: Online via ZOOM
Anmeldung: erforderlich
Zielgruppe: Mitarbeitende von Supporteinrichtungen, Didaktikzentren, Hochschulleitungen, Lehrende und alle Interessierten
Veranstalter: Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) + Hochschulforum Digitalisierung (HfD)
Stiftung barrierefrei kommunizieren!: Assistive Technologien im Erlebnisparcours erleben
Assistive Technologien für Menschen mit Behinderungen kann man im Erlebnisparcours an mehreren Terminen kostenlos ausprobieren. Dabei erfahren Teilnehmer*innen, welche assistiven Funktionen bereits in Geräte integriert sind, die wir alle im Alltag nutzen und wie wichtig sie sind, um gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.
Termine: 19.06., 10.09., 10.12.2025 und 04.03., 06.05.2026 (jeweils 15:30 - 17:30 Uhr)
Ort: Berlin, Wilhelmstr. 52
Anmeldung: erforderlich, über evenoo (Teilnehmenzahl begrenzt)
Zielgruppe: alle Interessierten
Veranstalter: Stiftung barrierefrei kommunizieren!
DISTA: Einladung zum Disability Studies Vernetzungstreffen
DiStA (Disability Studies Austria) und Netzwerk Disability Studies (Deutschland) veranstalten im Rahmen der ALTER Konferenz an der Universität Innsbruck am Dienstag, 8. Juli von 10:00 bis 11:30 Uhr ein Vernetzungstreffen. Eingeladen sind Studierende, Nachwuchsforscher*innen und fortgeschrittene Forscher*innen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und dem weiteren Ausland.
Termin: 8. Juli 2025 (10 -11.30)
Ort: Uni Innsbruck (Präsenz); ZOOM-Teilnahme ist möglich
Anmeldung: per E-Mail
Zielgruppe: alle, die sich für Disability Studies und Forschung zu Behinderung in deutschsprachigen Ländern interessieren
Veranstalter: DISTA + Netzwerk Disability Studies
ACCESS@KIT: "Mein Profil – ein ganz anderes Bewerbungstraining. Seminar für Menschen mit Sehbeeinträchtigung"
In dem zweieinhalbtägigen Workshop können sich Studierende mit Sehbeeinträchtigungen/ Blindheit individuell auf Bewerbungsverfahren vorbereiten. Die eigenen Ressourcen stehen dabei im Fokus. Zusammen mit dem erfahrenen LWP-Trainer, Marc Buddensieg, wurde das Life/Work Planning (LWP)-Konzept angepasst und auf die Bedürfnisse von Menschen mit Sehbeeinträchtigung zugeschnitten. Praktische Tipps und erprobte Lösungen sollen für mehr Sicherheit im Bewerbungsverfahren sorgen.
Termin: 29. - 30. September 2025
Ort: KIT Karlsruhe (Präsenz-Seminar)
Kosten: ohne Übernachtung: 40 EURO/ 2 Übernachtungen inkl. Vollpension: 200 EURO
Anmeldeschluss: 14. September 2025/ Frühbucherrabett bis 31. Mai 2025
Zielgruppe: Studierende und Berufseinsteiger*innen mit Sehbeeinträchtigungen/ Blindheit aus dem deutschsprachigen Raum
Veranstalter: ACCESS@KIT - Zentrum für digitale Barrierefreiheit und Assistive Technologien des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Stellen, Praktika, Karriereprogramme
Sozialheld*innen: Community- und Kommunikationsmanager*in (m/w/d) in Teilzeit
Der SOZIALHELDEN e.V. setzt sich seit 2004 für Inklusion und Barrierefreiheit ein. Die gesuchte Verstärkung wird verantwortlich sein für das Community-Management und die Kommunikation im Projekt a11yscore und Wheelmap. Im Rahmen des “Selbstvertreter*innen first, Allies second”-Ansatzes wird vorrangig eine Person mit Behinderungen gesucht, die als Expert*in in eigener Sache die Mission der Sozialheld*innen nach vorn bringt. Vorausgesetzt werden u.a. einschlägige Berufserfahrung, ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Kommunikationsstärke und Diskriminierungssensibilität. Vorerst ist die Stelle bis zum 31.5.2026 befristet, eine Entfristung wird angestrebt.