Unterstützung bei Prüfungsangst und Schreibblockaden
Wer Angst vor Prüfungen und Referaten hat, keinen Satz aufs Papier bringt oder nicht weiß, wie eine Hausarbeit zu strukturieren ist, sollte sich professionelle Hilfe holen. Unterschiedliche Angebote der Studierendenwerke und Hochschulen helfen Studierenden, Ängste zu überwinden, Stress abzubauen und wissenschaftliche Arbeitstechniken – ggf. auf das eigene Fachgebiet abgestimmt – zu trainieren. Beratung und Coaching bieten die psychologischen Beratungsstellen der Studierendenwerke und Hochschulen bzw. die zentralen Studienberatungsstellen der Hochschulen oder Lerncoaches, die bei den Fakultäten angesiedelt sind.
Manche der Studierenden brauchen auch fachlich geschulte persönliche Assistenz zur individuellen Anleitung und Begleitung (z. B. bei Asperger Autismus). Ergänzend können Prüfungsbedingungen im Rahmen von Nachteilsausgleichen verändert werden. Studierende sollten ggf. das klärende Gespräch mit dem oder der Beratungsstelle für Studierende mit Behinderungen/chronischen Krankheiten und den Lehrenden bzw. Prüfenden suchen, um Bedarf und Unterstützungsmöglichkeiten abzuklären.
In besonderen Situationen kann es ratsam oder erforderlich sein, das Studium für eine Weile zu unterbrechen und nach erfolgreicher Therapie wieder ins Studium einzusteigen. Unterbrechung und Wiedereinstieg sollten mit den Beratern und Beraterinnen der Hochschule (Behindertenbeauftragte*r, Zentrale Studienberatung und das Studierendensekretariat) und des Studierendenwerks (Sozialberatung) vorbereitet werden, damit finanzielle Nachteile vermieden werden und der Studienplatz gesichert bleibt.