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Neben der Vermittlung journalistischer Grundkenntnisse und einer Sensibilisierung für die Themen Populismus und Rassismus möchte das Projekt den Teilnehmenden auch ermöglichen, eine andere Stadt, ein anderes Land und andere junge Menschen kennenzulernen. In allen Redaktionen wird in Deutsch und in Französisch gesprochen und gearbeitet.
Zum fünften Mal ist das Projekt „Stimmen gegen Rassismus und Populismus“ im Oktober 2024 gestartet. 12 Teilnehmende aus Freiburg, Straßburg, Karlsruhe und Basel haben daran teilgenommen und zu Beginn ein Online-Seminar zu den Themen Rassismus und Populismus besucht. Dieses hat Prof. Dr. Claude-Hélène Meyer, Professorin für Industrial and Organisational Psychology an der Universität Johannesburg (Südafrika), übernommen.
Nach einer onlinebasierten Auftaktphase konnten sich die Teilnehmenden Mitte November in Freiburg persönlich kennenlernen. Projektleiter Andreas Vögele vom Studierendenwerk Freiburg empfing die internationalen Gäste in der Mensa Institutsviertel bei einem gemeinsamen Abendessen und einer anschließenden Stadtführung durch Freiburg.
Am nächsten Morgen starteten die die Präsenz-Workshops. Die Redakteurinnen Maryline Boudot, Julika Kott und Louise Schöneshöfer haben den Teilnehmenden die Grundlagen einer diskriminierungsfreien Berichterstattung. Ziel war es, journalistische Inhalte zu schaffen, die Rassismus und Populismus gezielt entgegentreten.
Am zweiten Workshop-Tag stand die praktische Arbeit im Fokus: In der Textredaktion erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über verschiedene journalistische Textsorten wie Essays, Interviews und Reportagen. Anschließend wählten alle ihr eigenes Thema, an dem sie in den nächsten Wochen arbeiten würden. Ende November trafen sich alle erneut in Freiburg, um ihre Texte mit Unterstützung der Redakteurinnen zu vertiefen. Abgerundet wurde das Wochenende mit einer kulinarischen Besonderheit: Gemeinsam backten die Teilnehmenden die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte.
Das Blogprojekt wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW), sowie der Deutsch-Französich-Schweizerischen Oberrheinkonferenz (OKF) gefördert. Für diese Unterstützung bedanken sich die Organisatoren herzlich. Neben Andreas Vögele wurde das Projekt in diesem Jahr von Rahma Bouallegue geleitet. Unterstützt wurde das Organisationsteam von den Studierenden Étienne Bodet, Karolin Weichert und Noémie Huet.
Die im Rahmen des Projekts entstandenen journalistischen Texte wurden auf dem Blog des Projekts veröffentlicht: https://stimmengegenrassismus.blog/2022/10/27/das-projekt/