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Als größter Anbieter möblierten Wohnraums in Hamburg investiert das Studierendenwerk in dieser Wohnanlage rd. 70 Mio. Euro, darin enthalten mehr als 11 Mio. Euro Fördermittel der Freien und Hansestadt Hamburg sowie rd. 7 Mio. Euro KfW-Mittel. Direkt in der HafenCity wird so preisgünstiger Wohnraum gebaut.
Sven Lorenz, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg:
„Es entstehen moderne 1-Zimmer-Apartments mit eigenem Bad und Küchenzeile, Zimmer in 2er- bis 5er-WG’s sowie eine Vielzahl an Gemeinschaftsangeboten, von der Multifunktions-Bar bis zu Lernräumen und Co-Working Spaces. Bei der Freien und Hansestadt Hamburg bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung. Hier wird nicht nur bezahlbarer Wohnraum in sehr attraktiver Lage geschaffen, sondern auch ein Gebäude in nachhaltiger Weise zu errichtet, das die Kriterien des Umweltzeichens der HafenCity in Platin erfüllt. Mit dem Bau der Studierendenwohnanlage im Elbbrückenquartier liegen wir aktuell zeitlich und wirtschaftlich im Plan.“
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank:
„An unseren Hochschulen studieren aktuell rund 120.000 junge Menschen, die Fach- und Führungskräfte von morgen. Für sie braucht es bezahlbaren und verfügbaren Wohnraum. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir mit dem Wohnheim im TIDE ein neues Zuhause für rund 370 Studierende und Auszubildende schaffen. Hier entsteht ein lebendiges Quartier, inmitten von Wohngebäuden, einem Museum, einer Kindertagesstätte, Gewerbe und Gastronomie. Und das Ganze nachhaltig gebaut, u.a. durch reduzierte CO2-Emissionen in der Herstellung des Materials, ressourcenschonendes Bauen und Photovoltaikanlagen. Und wir machen gemeinsam weiter: bis 2030 baut das Studierendenwerk mit unserer Unterstützung insgesamt rund 2.000 neue bezahlbare Wohnheimplätze, 600 davon sind für Auszubildende vorgesehen. So gewinnen und halten wir die klügsten Köpfe für unseren Wissenschaftsstandort.“
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Für junge Menschen mit kleinem Geldbeutel ist der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum von besonderer Bedeutung. Das Studierendenwohnheim am Elbbrückenquartier wird mit mehr als 11 Mio. Euro von der Stadt gefördert. Ganz konkret entstehen hier 260 Studierendenwohnungen für rund 370 Studierende und Auszubildende mit günstigen Mieten nach den Grundsätzen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus. Wohnungen für Auszubildende und Studierende stehen für uns im Senat besonders im Fokus – das hilft Hamburg auch bei der Anwerbung von Fachkräften und sichert Wachstum und Wohlstand von morgen. Wir wollen in der nächsten Wahlperiode den Masterplan Studierendenwohnen fortschreiben und möglichst aufstocken. Hamburg sollte bis 2030 mindestens 3.000 neue Plätze für Studierenden-Wohnungen auf den Weg bringen. Im selben Zeitraum sollten wir ebenfalls mindestens 3.000 neue Azubi-Wohnungen an den Start bringen. Bezahlbarer Wohnraum ist oft der Schlüssel zum Erfolg in Studium und Ausbildung und daher eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Der Hamburger Senat setzt sich aber auch deswegen für Studierenden- und Azubiwohnheime ein, weil sie ein Schlüssel zum Vorankommen der Wirtschaft geworden sind: Hamburger Unternehmen benötigen gut ausgebildete Fachkräfte. Dabei können wir aktiv unterstützen, indem wir mehr Wohnangebot zu guten Preisen schaffen.“
Nach dem Richtfest startet der Innenausbau, danach können voraussichtlich im Wintersemester 2026/2027 die Studierenden und Azubis einziehen.
Die Studierendenwohnanlage ist Teil des innovativen Gebäudeensembles TIDE, das außerdem mehrere Wohngebäude, das Digital Art Museum sowie eine Kindertagesstätte, Gewerbe und Gastronomie umfasst.