„Eine Schnellbauinitiative Hochschulbau zur Sanierung von Hochschulbauten, einschließlich Mensen und Cafeterien; die Verdoppelung des Bundes-Finanzanteils für das Bund-Länder-Programm ‚Junges Wohnen‘ auf eine Milliarde Euro jährlich – und eine große BAföG Reform: Die Vorhaben der neuen Bundesregierung fürs deutsche Hochschulsystem und die rund 2,9 Millionen Studierenden sind ebenso ambitioniert wie begrüßenswert. Allein diese drei zentralen Zukunfts-Projekte sind aber eine unabdingbare und kluge Investition, nämlich in kluge Köpfe, in die Wissenschaftsinfrastruktur und für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studierende und Auszubildende. Genau das brauchen wir, um den sozialen Frieden zu sichern und die Wirtschaft mit Innovationen anzukurbeln.
‚Wohnraum muss bezahlbar bleiben‘: Diese Botschaft des Bundeskanzlers ist gerade für die Studierenden enorm wichtig, denn sie müssen mehr im Vergleich zur restlichen Bevölkerung mehr als das Doppelte ihrer Einnahmen für die Miete aufwenden, und in den Hochschulstädten kennt die Entwicklung der Mietpreise nur eine Richtung: steil nach oben.
Schnellbauinitiative Hochschulbau, Verdoppelung Junges Wohnen, BAföG-Reform: Nun müssen diese ehrgeizigen Projekte zügig auf den Weg gebracht und im Bundeshaushalt verankert werden. Das Geld muss auf die Straße kommen. Oder wie es Bundeskanzler Merz auf eine Formel brachte: „Bauen, bauen, bauen“. Die Hochschulen, die Studierenden und die Studierendenwerke benötigen rasch Klarheit darüber, wie Zeitplan und Umsetzung aussehen, vor allem bei der Schnellbauinitiative Hochschulbau. Dazu sollte der Bund auch sehr rasch den Dialog mit den Ländern führen, um die Bedarfe und Schwerpunkte der zukünftigen Förderung abzustecken.
Die Bundesregierung will, dass das BAföG einfacher, schneller und digitaler wird. Gut so! Die Studierendenwerke, die das BAföG für die Studierenden umsetzen, bringen gerne ihr umfangreiches Praxis- und Verwaltungs-Wissen ein, um diese Ziele zu erreichen. Wir stehen bereit.“