02.09.2021

Studentisches Wohnen

Eröffnungsfeier neuer Studierendenwohnhäuser in Frankfurt

Das Studentenwerk Frankfurt eröffnet in der Ginnheimer Landstraße am Campus Sportwissenschaften in Frankfurt am Main neue Wohnhäuser. Nach rund drei Jahren Bauzeit konnte das Haus A im April 2021 bezogen werden, der Bezug von Haus B und C folgten im Juli 2021. Insgesamt 297 möblierte Einzelappartements à 20 m² mit eigenem Duschbad und Küchenzeile, fünf davon sind barrierefrei, stehen den Studierenden für 350 Euro, inklusive aller Nebenkosten, zur Verfügung.

/fileadmin/api/files/_mg_1587.jpg

Heute nun wurde die offizielle Eröffnung im Beisein von Staatsministerin Angela Dorn, Mike Josef, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Prof. Dr. Christiane Thompson, Vizepräsidentin der Goethe-Universität, Dr. Albrecht Fester, Verwaltungsratsvorsitzender des Studentenwerks Frankfurt am Main, Kyra Beninga, AStA-Vorsitzende der Goethe-Universität, Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks sowie Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studentenwerks Frankfurt am Main gemeinsam mit den dort lebenden Studierenden und weiteren Gästen gefeiert.

Das Besondere an den Neubauten ist nicht nur die Passivhausbauweise nach KFW 40 Standard, ausgestattet mit einer Photovoltaikanlage und der optimalen Lage an dem Sportcampus der Goethe-Universität mit seinen Sportstätten, sondern die Außenanlagen, die zum großen Teil mit Obstbäumen bepflanzt sind sowie der neue Gemeinschaftsgarten.

Mit dem Gartenprojekt wird den Studierenden des gesamten Wohnquartiers der Anbau und die gemeinschaftliche Pflege von Kräuter- und Gemüsebeeten ermöglicht. Das erste Saatgut und die Werkzeuge werden dabei vom Studentenwerk gestellt. Die Ernte aus den Beeten und die Früchte der Bäume werden zum regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Kochen in der eigens eingerichteten Gemeinschaftsküche im Haus 39 b verwendet. Die Köche aus den Mensen unterstützen die Studierenden dabei anfangs beim Zubereiten einfacher, kostengünstiger und vor allem saisonaler Gerichte. So konnten gleich mehrere Orte der Begegnung, Erholung und des Austauschs insbesondere für internationale Studierende geschaffen werden, die das Gemeinschaftsgefüge der Studierenden in den Wohnheimen stärken.

Finanziert wird das Projekt über Patenschaften für die Obstbäume, die gegen eine einmalige Spende in Höhe von 300 € bzw. 150 € für Studierende erworben werden konnten. Für den kleineren Geldbeutel gab es noch Vogelnistkästen und Fledermauskästen. . Eine Patenschaft für ein besonders exponiertes Exemplar wurde heute von dem technischen Leiter des Wissenschaftsgartens und Leiter der Außenanlagen an der Goethe-Universität, Herrn Robert Anton, an die Abgeordnetengemeinschaft, bestehend aus den Hessischen Landtagsabgeordneten Elke Barth, Nina Eisenhardt, Miriam Dahlke und Ministerin Angela Dorn, für 475 Euro versteigert.

Ergänzt wird das Angebot durch Gemeinschafts-, Fitness- und Waschmaschinenräume. Die Wohnhäuser bieten Raum für den Austausch junger Menschen verschiedenster Nationen und tragen spürbar dazu bei, das Angebot an hochschulnahem und preisgünstigem Wohnraum in Frankfurt zu erweitern.