Aus der Arbeit der IBS und des DSW
Dokumentation der Fachtagung "Barrierefrei Bauen in Hochschulen und Studentenwerken"
Am 22. und 23. Juni 2017 fand die diesjährige Fachtagung der IBS statt. Im Plenum und in verschiedenen Foren wurden über barrierefreies Bauen informiert und diskutiert. Die Präsentationen der Referent_innen sind nun auf der Webseite der IBS dokumentiert.
Dokumentation der IBS-Fachtagung 2016
Barrierefreie Fassung der 21. Sozialerhebung
Ende Juni wurden die Ergebnisse der 21. Sozialerhebung vorgestellt. Der Hauptbericht und die Zusammenfassung liegen nun auch in einem barrierefreien Format vor.
Hauptbericht der 21. Sozialerhebung (PDF)
Zusammenfassung der 21. Sozialerhebung (PDF)
Homepage 21.Sozialerhebung
Aus Hochschulen und Studentenwerken
Universität Leipzig veranstaltet Aktionstag "Inklusion inklusive"
Während des Aktionstages am 3. Juli 2017 wurde der Entwurf des Aktionsplans Inklusion zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention an der Universität Leipzig präsentiert und diskutiert. Rückmeldungen und Kommentare werden vom Beirat für Inklusion eingearbeitet, im Herbst 2017 soll der Aktionsplan dann vom Senat der Universität verabschiedet werden.
Universität Leipzig: Hochschulaktionstag Inklusion
Universität Siegen richtet Servicebüro für Inklusion ein
Das Servicebüro ist Anlaufstelle für Studierende wie auch für Mitarbeitende der Universität. Zusammen mit der Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung wird an einem Konzept für eine inklusive Universität gearbeitet.
Universität Siegen: Auf dem Weg zur inklusiven Hochschule
Für die Beratungspraxis
Recherchetipp: Durchführungshinweise zum Sozialgesetzbuch
Die Bundesagentur für Arbeit hat die Durchführungshinweise zum Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (z.B. Kindergeld) zusammengestellt und so einfach auffindbar gemacht.
Bundesagentur für Arbeit: Weisungssammlungen nach Rechtsnormen
Aus den Bundesländern
Baden-Württembergs Behindertenbeauftragte fordert mehr Teilzeitmodelle im Studium
Die Landesverwaltung Baden-Württembergs erfüllt nicht die Fünf-Prozent-Quote für die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung. Dies, obwohl der Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK sogar eine Quote von sechs Prozent vorsieht. Die Landesbehindertenbeauftragte Stephanie Aeffner sieht einen Grund dafür darin, dass viele Menschen mit Behinderungen keine qualifizierten Berufsabschlüsse erlangen können. Deshalb tritt sie für mehr Flexibilisierung und Teilzeitangebote in Ausbildung und Studium ein.
Stuttgarter Nachrichten: Land verfehlt Behindertenquote
Aus Politik und Verwaltung
Vertrag von Marrakesch
Der Rat der Europäischen Union hat die urheberrechtlichen Regelungen zu Gunsten blinder, seh- und anderweitig lesebehinderter Menschen verabschiedet. Die Übertragung von Texten in barrierefreie Fassungen sowie die Verbreitung barrierefreier Fassungen über nationale Grenzen hinweg sollen dadurch verbessert werden. Die EU-Mitgliedsländer müssen die Regelungen nun innerhalb eines Jahres implementieren.
kobinet: Vertrag von Marrakesch umsetzen
Publikationen
Wissensreihe: Behinderungen und Arbeitsgestaltung
2015/2016 wurden im Auftrag von REHADAT / Institut der Deutschen Wirtschaft Broschüren zur Arbeitsgestaltung erstellt, die jeweils eine Form von Beeinträchtigung/Erkrankung in den Fokus stellen. Erschienen sind bis jetzt Broschüren zur Berufstätigkeit mit Multipler Sklerose, Epilepsie, Diabetes, Inkontinenz und Rollstuhlnutzung.
Rehadat: Publikationen
Stipendien und Praktika
Cochlear Greame Clark Stipendium
Das Cochlear™ Graeme Clark Stipendium wird weltweit jährlich an studierende Nucleus® CI-Träger verliehen. Bewerben können sich CI-Träger, die eine Zusage für einen Studienplatz an einer staatlich anerkannten Universität oder Fachhochschule haben oder bereits an einer solchen studieren. Der Bewerbungsschluss ist jeweils der 30. September.
Informationen zum Stipendium
Informationsbroschüre zum Cochlear Graeme Clark Stipendium (PDF)
Internationales
Europäische Kommission fördert Schaffung inklusiver Hochschulsysteme
Die Europäische Kommission hat eine Reihe von Maßnahmen vereinbart, mit denen die Hochschulbildung in Europa modernisiert werden soll. U.a. wird die Kommission Fördermittel aus Erasmus+ bereitstellen, um Hochschuleinrichtungen bei der Erarbeitung und Umsetzung integrierter institutioneller Strategien für Inklusion, Geschlechtergerechtigkeit und Studienerfolg zu unterstützen. Ziel ist ein inklusive Hochschulsystem, in dem u.a. bisher benachteiligten Studierenden der Zugang zum Studium und der erfolgreiche Abschluss erleichtert werden (s. Pkt 2.2.).
Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen über eine europäische Erneuerungsagenda für die Hochschulbildung (COM(2017) final, 30.5.2017
Studium und Behinderung in den Medien
MDR: Exakt - Die Story
In der Reportage des MDR wird die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention anhand von Portraits aufgezeigt. Portraitiert wird auch ein Mitglied der Universität Halle, Timo Kirmse, der mit einer an Blindheit grenzenden Sehbehinderung nach seinem - von Seiten des Landesprüfungsamtes barrierereichen - Staatsexamen der Rechtswissenschaften aktuell als einer von zwei Teilnehmern am PROMI-Projekt der Bundesagentur für Arbeit an der MLU arbeitet und promoviert.
MDR: Exakt - Die Story "Es ist mein Recht - Warum Menschen mit Behinderung darum kämpfen müssen"(s. Minute 9:14-13:00)
Andere dürfen alles studieren, Gehörlose nicht
Interview mit Tatjana Binggeli, Präsidentin des Gehörlosenbundes und Ärztin zum Thema Studieren mit Hörbeeinträchtigung.
Tageswoche: Andere dürfen alles studieren, Gehörlose nicht
Gesund oder krank – dem Hörsaal egal
Artikel über Bachelorstudentin der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit einer nicht-sichtbaren Behinderung.
taz: Gesund oder krank – dem Hörsaal egal
Termine
Workshop: Berufsorientierung für junge Stotternde
Termin: 10. bis 12. November 2017
Ort: Frankfurt a.Main
Zielgruppe: Junge stotternde Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, die vor der der beruflichen Entscheidung stehen und jene, die bereits in der Ausbildung oder im Studium sind und unsicher mit dem bisher eingeschlagenen beruflichen Weg sind
Veranstalter: Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.
Während oder nach dem Studium stellt sich vielen jungen Menschen noch einmal die Frage nach der beruflichen Zukunft: Kann ich den gewünschten Job als Stotterer überhaut machen? Was erwartet mich da und traue ich mir das zu? Diese und ähnliche Fragen beantworten den Teilnehmenden Fachleute der Berufswegeplanung und erfahrene Mitglieder aus der Selbsthilfe. Der Workshop soll helfen, Klarheit über beruflichen Ziele zu erlangen und selbstbewusst ins Berufsleben zu starten Anmeldeschluss ist der 11. Oktober 2017
Informationen zum Seminar "Berufsorientierung für junge Stotterer"
Nachteilsausgleich im Studium
Termin: 20. September 2017
Ort: Zwickau
Zielgruppe: Beratende der zentralen Studienberatung (ZSB) und Studienfachberatende an sächsischen Hochschulen und Universitäten, Beauftragte für Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung an sächsischen Hochschulen und Universitäten, Beratende der sächsischen Studentenwerke
Veranstalter: Westsächsische Hochschule Zwickau, Projekt Offene Hochschule
In der Veranstaltung geht es um rechtliche Grundlagen, Voraussetzungen und mögliche Maßnahmen des Nachteilsausgleichs und um aktuelle Entwicklungen. Anhand konkreter Beispiele wird die Umsetzung des Nachteilsausgleichs besprochen. Referentin ist Dr. Gattermann-Kasper, Universität Hamburg. Anmeldeschluss ist der 31. August 2017.
Westsächsische Hochschule Zwickau: Nachteilsausgleich im Studium
Seminar: Barrierefreies Bauen im Hochschulbereich
Termin: 22. November 2017
Ort: Hagen
Zielgruppe: Schwerbehindertenvertretungen und Fach- und Führungskräfte aus Liegenschaftsabteilungen der Hochschulen
Veranstalter: Hochschulübergreifende Fortbildung (HÜF-NRW
Die Veranstaltung behandelt die beim barrierefreien Bauen zu berücksichtigenden Rechtsvorschriften und die Besonderheiten im Hochschulbereich.
HÜF-NRW Seminarangebot: Barrierefreies Bauen im Hochschulbereich