Aus der Arbeit der IBS und des DSW
Ausländische Studierende mit Behinderungen - Handreichung und FAQ`s
Welche Sozialleistungen können ausländische Studierende mit Behinderung und chronischer Krankheit in Deutschland in Anspruch nehmen? An welche Voraussetzungen ist der Leistungsbezug gebunden? Wofür müssen sie selbst Vorsorge treffen? Im Auftrag der IBS hat Frau Prof. Frings Frau eine Handreichung für Beraterinnen und Berater zu wichtigen aufenthalts- und sozialrechtlichen Fragen in Bezug auf die besonderen Belange von Studienbewerber_innen und Studierenden mit Behinderungen und chronischen Krankheiten aus dem Ausland erstellt. Es gibt eine Langfassung, die sich hauptsächlich an die Berater_innen mit sozialrechtlichen Kenntnissen wendet, und zwei Kurzfassungen für Beratende und Studierende ohne entsprechende Kenntnisse. Die Kurzfassungen bereiten wichtige Regelungen separat für Drittstaatler_innen und für EU-Bürger_innen auf. Regelungen für Geflüchtete bzw. Asylsuchende gibt es nur in der Langfassung. Die Kurzfassungen liegen in deutscher und englischer Sprache vor.
Prof. Dr. jur. Dorothee Frings: Internationale Studierende und Studienbewerber*innen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten: aufenthaltsrechtliche Bedingungen und Sozialleistungsansprüche. Handreichung für Beratende
Prof. Dr. jur. Dorothee Frings: Welche sozialrechtlichen Ansprüche haben Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten aus Staaten der EU, des EWR und der Schweiz? Häufig gestellt Fragen (engl./dt.)
Prof. Dr. jur. Dorothee Frings: Welche sozialrechtlichen Ansprüche haben Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten aus Drittstaaten? Häufig gestellte Fragen. (engl./dt.)
Erstinformationen für Studieninteressierte mit Beeinträchtigung nun auch in Gebärdensprache
Die Informationen des IBS-Booklets "Beeinträchtigt studieren ... so geht´s" wurden in Gebärdensprache übersetzt. Die Gebärdensprachvideos inkl. Untertitel sind jetzt auf den Internetseiten der IBS verfügbar. Sie sind sowohl über den Button „Gebärdensprache“ als auch unter dem Menüpunkt "Studieren mit Behinderung / Schnelleinstieg" aufrufbar.
Informationen in Gebärdensprache
Erstinformationen zur schnellen Orientierung
Aus Hochschulen und Studentenwerken
TU Bergakademie Freiberg, Hochschule Mittweida und Universität Leipzig: Aktionspläne zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention veröffentlicht
Drei weitere sächsische Hochschulen haben ihre 2018 beschlossenen Aktionspläne zur Umsetzung der UN--Behindertenrechtskonvention veröffentlicht. Die Aktionspläne benennen jeweils eine Vielzahl konkreter Maßnahmen zur Schaffung inklusiver Studienbedingungen.
Uni Leipzig: Aktionsplan Inklusion zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
TU Bergakademie Freiberg: Aktionsplan Inklusion der TU Bergakademie zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention
Hochschule Mittweida: Aktionsplan "Auf dem Weg zur inklusiven Hochschule - Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention 2018-2021"
Übersicht über die Aktionspläne von Hochschulen in der Online-Bibliothek der IBS
Publikationen
Auslandsmobilität Studierender mit studienrelevanter Beeinträchtigung
Die Autor_innen untersuchen in ihrem Beitrag, ob sich eine Beeinträchtigung erschwerend auf die Auslandsmobilität von Studierenden auswirkt. Die Autor_innen kommen zu dem Schluss, dass weniger die Form der Beeinträchtigung als der Grad der Studienerschwernis bedeutsam ist bei der Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt.
Scarletti, A., Heißenberg, S., Poskowsky, J.: Auslandsmobilität Studierender mit studienrelevanten Beeinträchtigungen. In: Becker, K., Heißenberg, S. (Hrsg.): Dimensionen studentischer Vielfalt. Empirische Befunde zu heterogenen Studien- und Lernarrangements. wbv 2018, S. 28-59
Liste der Fachpublikationen zu Studium und Behinderung in der IBS Online-Bibliothek
Einstellungen gegenüber Studierenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Österreich
Wie werden Studierende mit Beeinträchtigung von ihren nichtbeeinträchtigen Kommiliton_innen wahrgenommen? Welche Faktoren beeinflussen ggf. eine abwertende Einstellung gegenüber Studierenden mit Beeinträchtigung? Die Autor_innen werteten Daten der österreichischen Studierenden-Sozialerhebung von 2015 aus. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Einstellung gegenüber Studierenden mit gesundheitlicher Beeinträchtigung überwiegend positiv ist. Es lägen aber auch deutliche empirische Hinweise vor, dass manche eine Begegnung mit gesundheitlich beeinträchtigten Komiliton_innen als abschreckend empfinden oder sich im Kontakt unwohl bzw. unsicher fühlen.
Zausinger, S., Terzieva, B.: Einstellungen gegenüber Studie4renden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Österreich. In: Becker, K., Heißenberg, S. (Hrsg.): Dimensionen studentischer Vielfalt. Empirische Befunde zu heterogenen Studien- und Lernarrangements. wbv 2018, S. 60-91
Liste der Fachpublikationen zu Studium und Behinderung in der IBS Online-Bibliothek
Verschiedenes
Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen
Die Autorinnen untersuchten, wie die vom AGG genannten Kategorien in 20 sozialwissenschaftlichen Wiederholungsbefragungen in Deutschland erfasst werden. Bei Behinderung sei zumeist der amtlich festgestellte Grad der Behinderung (GdB) das alleinige Erfassungskriterium. Dies reiche jedoch nicht aus, da der GdB nur eine Teilmenge der von Diskriminierung Betroffenen erfasse. Die Autorinnen empfehlen, eine an der ICF orientierte Frage zu stellen.
Baumann, A.-L., Egenberger, L.S.: Erhebung von Antidiskriminierungsdaten in repräsentativen Wiederholungsbefragungen. Bestandsaufnahme und Entwicklungsmöglichkeiten. 2018. Hg. v. Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Studium und Behinderung in den Medien
Auf dem Weg zur inklusiven FernUniversität
Seit Dezember des vergangenen Jahres koordiniert Jana Mattert in der neuen Stabstelle Inklusion die Umsetzung des Inklusionskonzepts der FernUniversität Hagen. In einem Interview beschreiben sie und Claudia Imhoff, Beauftragte für Studierende mit Behinderung, die Vorhaben.
Zum Interview "Auf dem Weg zur inklusiven FernUniversität"