Die Coronapandemie hat auch für viele Studierende durch den Verlust von Jobangeboten große finanzielle Einbußen zur Folge. Im gesamten Rhein-Main-Gebiet sind Studierende deshalb bei der Wohnungssuche dringend auf die Hilfe der Bürger/-innen angewiesen. Vor allem für finanzschwache Studierende ist das Wohnen in Campus-Nähe noch unerschwinglicher geworden als zuvor.
Ab sofort ruft das Studentenwerk Frankfurt am Main deswegen alle Bürgerinnen und Bürger Frankfurts und der Region Rhein-Main dazu auf, Studierenden günstige Zimmer und Wohnungen anzubieten. Denn trotz der Coronapandemie kann das Studentenwerk keine Entspannung der Wohnraumsituation vermelden. Zum einen übersteigt die Nachfrage das Angebot so stark, dass auch ausbleibende Gaststudierende aus dem Ausland dies nicht ansatzweise kompensieren können. Zum anderen werden viele Studierende aus dem Inland ihrerseits auch auf ein Auslandsstudium verzichten und selbst sonst verfügbaren Wohnraum beanspruchen. Gerade zum Start des Wintersemesters wird deshalb auch der Mangel an preiswertem Wohnraum wieder proportional ansteigen.
Gemeinsam mit der Goethe-Universität, der Hochschule RheinMain, der Frankfurt University of Applied Sciences, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Hochschule Geisenheim, den ASten der Goethe-Universität und der Frankfurt University of Applied Sciences und den Städten Frankfurt am Main und Wiesbaden macht das Studentenwerk Frankfurt am Main sich dafür stark, dass der Erfolg des Studiums nicht vom Wohnungsmarkt abhängen darf.
Die Zahl der Studierenden an den staatlichen Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet ist in den vergangenen Jahren um 50 Prozent auf knapp 80.000 gewachsen. Aus Sicht des Studentenwerks Frankfurt am Main bedeutet das einen kontinuierlichen, schnell ansteigenden Mehrbedarf an Wohnraum.