Aus DSW und IBS
IBS-Fachtagung am 8./9.11.2023: „Studieren mit psychischen Erkrankungen“
Im November lädt die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studierendenwerks (DSW) zu ihrer diesjährigen Fachtagung in Präsenz nach Berlin ein. Thema der Tagung: „Studieren mit psychischen Erkrankungen - Aktuelle Befunde und Handlungsbedarfe auf dem Weg zu einer inklusiven Hochschule“. Das Thema wird in Vorträgen, Workshops und Foren aufbereitet und Handlungsbedarfe im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit verschiedenen Stakeholdern diskutiert. Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an Beauftragte und Berater*innen für Studierende mit Behinderungen/chronischen und psychischen Erkrankungen in Hochschulen und Studierendenwerken. Die Veranstaltung ist leider schon ausgebucht. Eine Warteliste ist eingerichtet.
Aus Verbänden, Interessengemeinschaften und der Selbsthilfe
NAKOS - Junge Selbsthilfe: Bundesweite Datenbank junger Selbsthilfegruppen
Peers sind in Bezug auf die eigene Identität, Entwicklung und Lebensorientierung von großer Bedeutung. Sie befinden sich in ähnlichen Lebenssituationen und sprechen dieselbe Sprache, was zu einer leichteren Kommunikation untereinander und einer erhöhten Identifikation miteinander beitragen kann. Auf ihrem Internetportal „www.schon-mal-an-selbsthilfegruppen-gedacht.de“ informiert das Team Junge Selbsthilfe der NAKOS über Möglichkeiten und Wirkungen gemeinschaftlicher Selbsthilfe. Ziel des Portals ist es, Vorurteile über Selbsthilfegruppen abzubauen und den Weg in die Selbsthilfe zu erleichtern. Das Herzstück des Portals ist die bundesweite Datenbank junger Selbsthilfegruppen. Dort gibt es rund 1000 Gruppen zu unterschiedlichen Themen – von körperlichen Erkrankungen über psychische Beeinträchtigungen bis hin zu sozialen Problemen. Außerdem gibt es bei der NAKOS ein Materialpaket zur jungen Selbsthilfe, das kostenfrei bestellt und an Bildungseinrichtungen ausgelegt werden kann. In den Materialien erfahren junge Menschen, wie sie eine Gruppe suchen oder gründen können und wo sie Anlaufstellen vor Ort finden.
- Bundesweite Datenbank junger Selbsthilfegruppen
- Kostenfreies Materialpaket für Bildungseinrichtungen
- NAKOS - Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen
Deutsche Diabetes Hilfe: Erstes Positionspapier zu diskriminierungsfreier Sprache veröffentlicht
Der Sprachgebrauch hat tiefgreifenden Einfluss darauf, wie Menschen mit Erkrankungen –wie z.B. Diabetes mellitus – in der Gesellschaft wahrgenommen und beteiligt werden. In Deutschland ist die Diabetologie die erste medizinische Fachrichtung, in der sich Behandelnde und Menschen mit Beeinträchtigung zusammengefunden haben, um gemeinsam ein Positionspapier zu sensibler Sprache zu entwickeln. Damit knüpfen sie an die globale Bewegung „Language Matters Diabetes“ an. Das Positionspapier soll weder belehren noch verbessern, sondern zur Reflexion über den bisherigen Sprachgebrauch im Zusammenhang mit Diabetes anregen und aufzeigen, dass es alternative Möglichkeiten für einen reflektierten, nichtdiskriminierenden Sprachgebrauch gibt. Die Handreichung wendet sich gleichermaßen an Menschen mit Diabetes und deren Angehörige, Fachpersonal der verschiedenen Gesundheitsberufe, Medienschaffende, Lehrkräfte, Jurist*innen sowie allgemein an alle Personen in der Öffentlichkeit. Das Papier kann auch jenseits der Fachkultur Diabetes für Impulse sorgen.
- Positionspapier #LanguageMatters (veröffentlicht am 13./14.11.2022)
Aus Bund und Ländern
UN-BRK: Staatenprüfung Deutschlands am 29./30. August
Die Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention fand am 29. und 30. August 2023 in Genf statt. Voraussichtlich bis Mitte September wird der UN-Fachausschuss seine "Abschließenden Bemerkungen" mit Empfehlungen zur weiteren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskommission in Deutschland veröffentlichen. Der Deutsche Behindertenrat hatte rechtzeitig zu dem Termin unter dem Titel "Menschenrechte jetzt!" einen Parallelbericht zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) erarbeitet, der Exklusionsrisiken und Handlungsfelder – auch im Bereich der Hochschulbildung – benennt. Die Berichterstatter*innen bemängeln darin, dass die Teilhabe an der Hochschulbildung noch immer hauptsächlich von der Gestaltung angemessener individueller Nachteilsausgleiche abhängig sei. Erst vereinzelt werde Inklusion als strukturelle, gesamtuniversitäre Aufgabe verankert. Fehlende Analysen und eine eingeschränkte Datenlage würden die Schaffung inklusiver Strukturen und adäquater Maßnahmen zur Unterstützung für Studierende wie Nachwuchswissenschaftler*innen mit Behinderungen erschweren.
- Dokumente des Staatenberichtsverfahrens über Seite der Monitoringstelle UN-BRK
- Parallelbericht der Zivilgesellschaft (Zur Hochschulbildung: S.32/33, aber auch S. 4,5,8)
Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS): Umgang mit Widerspruchsverfahren bei Krankenversicherungen überarbeitungsbedürftig
Die meisten Studierenden mit studienerschwerenden Beeinträchtigungen sind auf optimale Versorgung durch die Leistungen der Krankenversicherungen angewiesen. Nicht selten werden aber beantragte Leistungen, z.B. bei der Versorgung mit Hilfsmitteln, nicht (in erforderlicher Qualität) bewilligt. Dagegen kann Widerspruch eingelegt werden. Im Jahr 2022 überprüfte das BAS u.a. verstärkt die Arbeitsanweisungen der unter ihrer Aufsicht stehenden Krankenkassen zur Widerspruchsbearbeitung. Dabei stellte das BAS zahlreiche Rechtsprobleme fest. Im Bericht der BAS heißt es: „Ein Großteil der geprüften Arbeitsanweisungen sah eine oder mehrere telefonische Kontaktaufnahmen der Krankenkassen mit den Versicherten vor, die das Ziel hatten, diese Versicherten dazu zu motivieren, ihren Widerspruch zurückzunehmen. Ferner wurden Versicherte oftmals nicht umfassend über die Rechtsfolge einer Rücknahme des Widerspruchs informiert. Auch wurde den Versicherten durch irreführende Schreiben der Krankenkassen vielfach der Eindruck vermittelt, die Ablehnung des Widerspruchs sei bereits beschlossen. Durch die zusätzlich vorgesehenen Kontaktaufnahmen verlängert sich die Dauer der Widerspruchsverfahren. Darüber hinaus hat das BAS festgestellt, dass bei einigen Krankenkassen Arbeitsanweisungen zur Widerspruchsbearbeitung gänzlich fehlen.“ Das BAS habe „im aufsichtsrechtlichen Dialog“ mit den Krankenkassen auf eine Anpassung der Arbeitsanweisungen und der Verfahrensweisen der Krankenkassen während des Widerspruchsverfahrens hingewirkt. Die Umsetzung sollte beobachtet werden.
EUTB: Evaluation zeigt hohe Zufriedenheit mit der Beratung
Die Angebote der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) werden auch von Studierenden und Studieninteressierten mit Behinderungen/chronischen Krankheiten bei Fragen zur Rehabilitation und Teilhabesicherung genutzt. Die Evaluation zeigt eine hohe Zufriedenheit der Ratsuchenden mit der Beratung durch die EUTB®: Die Klärung ihrer Anliegen und die Erreichung der wichtigsten Ziele gelingen nach ihrer Einschätzung durch die "Peer-Beratung" häufig.
Aus Wissenschaft und Forschung
ZuSicht: Perspektiven von Menschen mit Behinderungen auf gesellschaftliche Positionen und Zusammenhalt/ Fragebogen/ Frist: 15. September
Im Rahmen des Forschungsprojekts „ZuSicht“ von Universität Bielefeld und dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt soll die Sicht auf Teilhabe und Zusammenhalt durch Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen und Behinderungen erforscht werden. Zu diesem Thema befragen die Wissenschaftler*innen Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen bzw. Behinderungen. Die Beantwortung der Fragen dauert ca. 15-30 Minuten. Der Fragebogen ist noch bis zum 15. September 2023 online.
Publikationen
Bundeszentrale für politische Bildung: Dossier „BEHINDERUNGEN“
Behinderung – ein scheinbar einfaches, alltäglich benutztes Wort. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass es sich dabei um eine komplexe, multidimensionale und relative Kategorie handelt. Behinderte Menschen werden vielfach diskriminiert. Ihr Zugang zu Institutionen und zur baulichen Umwelt ist erschwert, Alltagsbegegnungen offenbaren stereotype und abwertende Bilder. Soziale und kulturelle Normen haben einen großen Einfluss darauf, was in einer Gesellschaft als Behinderung gilt. Die wissenschaftliche, fächerübergreifende Untersuchung von Behinderung und behinderten Menschen hat eine lange Tradition. Trotzdem gibt es weiter Leerstellen im vorhandenen Wissen. Fachexpert*innen nähern sich diesen Leerstellen aus unterschiedlichen Blickwinkeln, zusammengefasst ist einem aktuellen Online-Dossier. Lesedauer pro Beitrag: ca. 10 Minuten
Aus den Medien
Tagesspiegel: „Digitales Material ist ein Muss: So funktioniert Studieren mit Legasthenie“
Anton Tartz hat eine Lese-Rechtschreibstörung – und studiert an der Freien Universität Berlin Geschichte. Möglich machen das digitale Hilfsmittel und die Unterstützung der Dozierenden.
ZDF „37°: „Lenas Kampf gegen Ableismus“
Im Zentrum des Fernsehbeitrags steht Lena, eine durch Unfall behinderte Studentin, die mit zwei gleichaltrigen, ebenfalls behinderten Freund*innen eine 15-tägige Interrailtour nach Spanien macht. Die Freund*innen beschreiben die alltäglichen beeinträchtigungsbezogenen Teilhabeeinschränkungen, die von Dritten häufig gar nicht als Ausgrenzung und Benachteiligung wahrgenommen werden. Gemeinsam wollen sie dazu beitragen, dass das Thema Ableismus im gesellschaftlichen Diskurs mehr Raum gewinnt.
Südkurier: „Studieren als Gehörloser: Wo kann man barrierefrei studieren?“
Für Gehörlose und Hörgeschädigte stellt das Studieren noch immer eine Herausforderung dar. Die Autorin will wissen, welche Universitäten und Hochschulen die nötigen Voraussetzungen zum barrierefreien Studieren bieten.
Deutschlandfunk Kultur: „Barriere-armes Internet – Teilhabe für Alle im Web?“
Podcast zum Thema Teilhabe im Web, der Aspekte der digitalen Barrierefreiheit aus Sicht der Nutzer*innen mit Behinderungen thematisiert. Gesprächspartner*innen sind Saskia Bader (Software-Entwicklerin mit Sehbeeinträchtigung), Inga Schiffler (Expertin für barrierefreie Sprache) und Raul Krauthausen (Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit).
„der freiraum“ - Online-Magazin der Uni Göttingen: „Die kannten keine gehörlosen Flüchtlinge“
Der Beitrag macht deutlich, welche zusätzlichen Hürden ein gehörloser Geflüchteter aus Syrien auf dem Weg zum Integrationskurs und zur Eingliederung in Deutschland überwinden muss.
studienwahl.de: Thema des Monats August: „Studium mit Behinderung oder chronischer Erkrankung“
Der „offizielle“ Studienführer für Deutschland – ein gemeinsames Angebot der Bundesagentur für Arbeit und hochschulstart.de – hat sich im August mit mehreren Artikeln dem Thema „Studieren mit Behinderungen/chronischen Krankheiten“ gewidmet.
- Studieren mit Behinderung - Überblick
- Studieren mit Hörbeeinträchtigung
- Studieren mit psychischer Erkrankung
- Interview mit Stefanie Feinen, Beraterin bei kombabb
Computerwoche: „Wie KI die Inklusion verbessert“
Der Beitrag gibt einen Überblick über wichtige Anwendungsfälle, in denen künstliche Intelligenz den Alltag (auch: Studienalltag) von Menschen mit Einschränkungen erheblich verbessern kann.
Termine
iXNet/Bundesagentur für Arbeit (BA): Info-Veranstaltung „Teilhabe am Arbeitsplatz von Akademiker*innen mit psychischen Behinderungen“
Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen müssen oftmals zahlreiche Barrieren bei der Aufnahme einer (sozialversicherungspflichtigen) Beschäftigung überwinden. Die Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit durch Digitalisierung und anhaltende Qualifizierungs- und Anpassungsanforderungen an Arbeitnehmer*innen können zu Stressoren werden. Für viele Unternehmen ist daher die betriebliche Gesundheitsfürsorge für ihre Beschäftigten ein essenzieller Baustein zur Erhaltung der Arbeits- und Erwerbsfähigkeit. Im Rahmen der Info-Veranstaltung gibt Thomas Künneke (Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V.) einen Überblick über Perspektiven und Instrumente der Integration für Menschen mit psychischen Behinderungen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum weiteren Austausch. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Termin: 21. September 2023 (13.30 – 14.30 Uhr)
Ort: Online-Veranstaltung
Anmeldeschluss: 14. September 2023
Zielgruppe: Interessierte
Veranstalter: iXNet – inklusives Expert*innen-Netzwerk/ ZAV der BA
DVBS: Online-Seminar „Förderinstrumente für die Beschäftigung und berufliche Weiterbildung von Menschen mit einer Sehbehinderung“
Im Kontext der Digitalisierungs- und Transformationsprozesse von Arbeit und Beschäftigung ist die berufliche Weiterbildung ein Schlüsselfaktor für Menschen mit einer Sehbehinderung. Um die individuelle Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten und auszubauen, stehen eine Reihe von Förderinstrumenten im Rahmen der Sozialgesetzgebung zur Verfügung. In dem Online-Seminar werden die unterschiedlichen Förderinstrumente vorgestellt, die konkrete Bewilligungspraxis beleuchtet und Vorgehensweisen hinsichtlich der Beantragung erörtert. Das Seminar wird im Rahmen des Projekts agnes@work – Agiles Netzwerk für sehbeeinträchtigte Berufstätige – des Deutschen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS) durchgeführt.
Termin: 10. Oktober 2023 (9.00 – 16.00 Uhr)
Ort: Online via ZOOM (max. 20 Personen)
Kosten: 70,- EURO
Zielgruppe: Unterstützungs- und Beratungsfachkräfte der beruflichen Teilhabe von Beschäftigten mit einer Sehbehinderung
Veranstalter: DVBS
Anmeldungen an: [email protected] oder [email protected], Tel.: 06421 94888-15
DoBuS: „Schnupper-Uni: Studieren mit Behinderung/chronischer Krankheit“
Auch in diesem Jahr veranstaltet DoBuS, der Bereich Behinderung und Studium des Zentrums für HochschulBildung der Technischen Universität Dortmund, zum Beginn des Wintersemesters wieder die dreitägige Schnupper-Uni „Studieren mit Behinderung/chronischer Erkrankung“ an. Die Veranstaltung richtet sich an alle Studieninteressierten mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die an einem Studium in Dortmund interessiert sind, sowie an Studienanfänger*innen der TU. Das Angebot ist für Teilnehmende kostenfrei.
Termin: 21. – 23. November 2023
Ort: TU Dortmund
Zielgruppe: Schüler*innen und andere an einem Studium an der TU Dortmund Interessierte sowie Studienanfänger*innen mit Behinderungen/chronischen Erkrankungen der TU Dortmund
Veranstalter: DoBuS
IMEW/ Fürst-Donnersmarck-Stiftung: Fachtag "Perspektive Behinderung in Ethik, Wissenschaft und Praxis – Bilanz und Ausblick“
Das Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW) beendet seine langjährige Tätigkeit und schließt zum 31. Dezember 2023. Es hat für die Themen Gleichstellung, Teilhabe und Selbstbestimmung behinderter Menschen wertvolle Impulse gesetzt. Zum Schluss soll Bilanz gezogen und Perspektiven diskutiert werden: Welchen Stellenwert hat die Perspektive Behinderung in Ethik und Sozialphilosophie? Wie stellen sich bioethische Fragen aus der Sicht der Disability Studies dar? Wie sieht die Zukunft perspektivischer und partizipativer Forschung aus? Das IMEW und die Fürst-Donnersmarck-Stiftung laden alle Interessierten ein, einen Tag lang gemeinsam über diese Fragen nachzudenken. Der Eintritt ist frei. Die Arbeit des IMEW soll in veränderter Form fortgesetzt werden.
Termin: 22. November 2023 (11.00 – 18.15 Uhr)
Ort: Berlin-Zehlendorf (in Präsenz)
Zielgruppe: alle Interessierten
Veranstalter: IMEW + Fürst-Donnersmarck-Stiftung
access@kit: Seminar „Mein Profil – ein ganz anderes Bewerbungstraining. Das Seminar für Menschen mit Sehbeeinträchtigung“
Das 2,5-tägige Seminar will Studierende und Hochschulabsolvent*innen mit Sehbeeinträchtigungen unter Berücksichtigung von individuellen beeinträchtigungsbezogenen Belangen Orientierungshilfen für die Vorbereitung von Bewerbungsprozessen geben. Genutzt wird dafür das Berufsplanungsverfahren „Life/Work Planning“ (LWP). Das Seminar wird von dem langjährigen LWP-Trainer, Marc Buddensieg, in Zusammenarbeit mit ACCESS@KIT des Karlsruher Instituts für Technologie angeboten.
Termin: 5. – 7. Januar 2024
Ort: Bad Herrenalb (Seminarhaus Haus der Kirche; Kosten für Übernachtung + Vollpension: ca. 204,-EURO); Keine weiteren Teilnahmegebühren
Zielgruppe: (angehende) Hochschulabsolvent*innen mit Sehbeeinträchtigungen aus ganz Deutschland
Veranstalter: access@kit am Karlsruher Institut für Technologie
Anmeldung über: [email protected]
Stellen, Praktika, Karriereprogramme
Uni zu Köln: Qualifikationsstellen für Wissenschaftler*innen mit Behinderungen - Bewerbungsfrist: 01.10.2023
Die Universität zu Köln hat eine dauerhafte Förderstruktur für zusätzliche Qualifikationsstellen für Wissenschaftler*innen mit Behinderungen geschaffen. Jährlich steht mindestens eine 65% TVL E13 Stelle für eine*n Doktorand*in oder Postdoktorand*in zur Verfügung. Die Stellen werden für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Es besteht die Möglichkeit zur Verlängerung um ein weiteres Jahr. Ab sofort können sich Interessierte an allen Fakultäten bewerben. Bewerbungsfrist: 1. Oktober 2023
Uni Kassel/ Hans Böckler-Stiftung: Stipendien für Promotionen zum Thema "Gerechte und nachhaltige Transformation". Bewerbungsfrist: 2.11.2023
Aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung werden ab Mai 2024 voraussichtlich 7 Promotionsstipendien für das Promotionskolleg "Just ans sustainable transformation" (JUST) an der Universität Kassel vergeben. Eins der vier Themencluster beschäftigt sich mit dem Schwerpunkt „Barrierefreiheit und Teilhabe in der Freiraum-, Stadt- und Landschaftsplanung“, ein weiteres mit „Diversität und Inklusion für nachhaltige Unternehmen und Lieferketten“. Erwünscht sind vorzugsweise Bewerbungen aus den Gesellschafts-, Rechts-, Wirtschafts- und Bildungswissenschaften sowie den Disability Studies, der Arbeitspsychologie und Planungswissenschaft.